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Elias Küng, ein ehrgeiziger und treffsicherer neue Stürmer für den FC Bubendorf. 

Fotos Edgar Hänggi

wegen der Anzahl Tore, sondern der Art, wie er spielt. Meine Stärken sind die Schnelligkeit und die Effizienz.» Küng hatte auch schon mit Alessio tele- foniert. «Er ist ein cooler Typ, der sehr bodenständig geblieben ist. Ich versuche immer alles aufzuneh- men, was mich weiterbringt.» Traumberuf Physiotherapeut Der Lausner wusste auch früh, in welche Richtung es beruflich gehen sollte. «Als wir mit 14 Jahren in der Schule unsere berufliche Zukunft festlegen mussten, war mir schon klar, dass ich Physiotherapeut werden wollte. Die Pandemie sorgte zwar dafür, dass der Fussball ruhte, dafür konnte ich ohne Prüfung mein Studium beginnen.» Was er in den ersten Jahren lernte, sei viel, aber es mache enorm Spass. «Es ist halt sehr kopflastig, aber jetzt geht es Richtung Praxis in diverse Spitäler.» Nur jeder sechste Bewerber bekomme einen Studien- platz, sagt Küng, daher sei er sehr dankbar, es ge- schafft zu haben. «Als ich während der Pandemie nicht mehr spielte, erschrak ich bei einem Blick in den Spiegel. Da hatte sich doch ein Bäuchlein gebil- det. Das musste weg. Seither schaue ich verstärkt auf Ernährung und Fitness.»

Im Sommer wagte Küng den Schritt in die interregio- nale 2. Liga Mit Manuel Inglin und Aris Herger trifft er bei seinem neuen Verein FC Bubendorf auf zwei sehr gute Kollegen und Teamkollegen aus Lausner Zeiten. «Die Vereinsleitung hat jetzt keine Freuden- sprünge gemacht, als ich ihnen meine Wechselab- sichten kundtat. Ich versuchte ihnen meine Beweg- gründe zu erklären. Mir ist wichtig, dass kein Ge- schirr zerschlagen wird. Ich werde wieder nach Lau- sen zurückkehren.» Treffsichere Familie Küng weiss, dass er nun einiges draufpacken muss. «Ich war noch zwei Wochen in den Sommerferien und musste einiges tun, um das Level, das man von mir erwartet, und das ich auch von mir verlange, er- reiche.» Im ersten Meisterschafteinsatz gelang ihm jedenfalls als Joker gleich der Ausgleichstreffer zum 1:1 gegen Muri-Gümligen. Trotz seinem Abgang in Lausen trägt dort weiterhin ein Spieler die Nummer 11 und den Namen Küng. Es ist sein jüngerer Bruder (19). «Jeremy hat meinen Platz im Team eingenommen und auch gleich meine Rückennummer. In Test-, Cup- und Meisterschafts- spielen hat er zum Saisonstart bereits getroffen.»

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